Jahrbuch 2019

Ornithologische Arbeitsgemeinschaft
in Unterfranken, Region 2,
im Naturwissenschaftlichen Verein Würzburg e. V.

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Die Ornithologische Arbeitsgemeinschaft Unterfranken Region 2 ist ein Zusammenschluss von Feld-Ornithologen. Besondere Beobachtungen seltener Arten im Arbeitsgebiet werden auch mit Bildnachweisen in den Jahrbüchern festgehalten. Die OAG bemüht sich, auch wissenschaftliche Forschung dem interessierten Laien zu vermitteln. Jedes Jahrbuch endet mit einem Kulturteil.

Download: Jahrbuch 2019
Serie: Jahrbücher
Herausgeber: Ornithologische Arbeitsgemeinschaft in Unterfranken Region 2, Hubert Schaller
URL: www.nwv-wuerzburg.de

Inhalt: Das Jahrbuch 2019 beschäftigt sich unter anderem mit folgenden Themen:

Der regionale Gebietsstatus von folgenden Arten wird dargestellt: Bienenfresser Merops apiaster, Wiedehopf Upupa epops, Flussregenpfeifer Charadrius dubius, Kiebitz Vanellus vanellus, Uferschwalbe Riparia riparia, Haubenlerche Galeria cristata, Grauammer Emberiza calandra, Wiesenweihe Circus pygargus, Wanderfalke Falco peregrinus, Halsband- Ficedula albicollis und Trauerschnäpper Ficedula hypoleuca und Waldschnepfe Scolopax rusticola.

Ferner wird über die Vogelarten und speziell über die Nachtigall auf dem Campus der Uni Würzburg und berichtet. Eine Erste Brut der Mittelmeermöwe Larus michahellis in Würzburg wird nachgewiesen.

Weitere Beiträge beschäftigen sich mit dem Zugstau der Steinschmätzer Oenanthe oenanthe, den Zwischenkleidern von Mornellregenpfeifer Charadrius morinellus und Kampfläufer Philomachus pugnax auf dem Heimzug. Es werden die herbstlichen Übergangs- und Schlichtkleider der Löffelente Anas clypeata gezeigt. Die Kleider der Steppenweihe Circus macrourus werden zusammengestellt. Am Beispiel der Grauschnäpper Muscicapa species wird gezeigt, wie die Genetik die Taxonomie verändert. Das Gefieder der Krähenscharben Phalacrocorax aristotelis wird durchaus nicht nass. Das Stirnband des Wintergoldhähnchens Regulus regulus ist nicht immer tiefschwarz.

Die Hohltaube Columba oenas kann als Bioindikator für eine naturnahe Forstwirtschaft gewertet werden. Ein Gastbeitrag der Bay. Staatsforsten stellt den geplanten Natur- und Artenschutz in den Laubmischwäldern der Fränkischen Platte vor.

Die Brutbiologie von Dorngrasmücke Silvia communis auf Kulap-Flächen ist von großer Bedeutung für den Zeitpunkt eines Umbruchs. Ähnlich informativ ist die Brutbiologie des Kiebitz Vanellus vanellus. Auch die Brutbiologie der Turteltaube Streptopelia turtur wird angesprochen.

Ein auch für die Vogelwelt erfolgreiche Bewirtschaftung einer Blumenwiese ist die dreifach gestaffelte alternierende Mosaikmahd.

Zur Anatomie gibt es folgende Beiträge: Das Kopfskelett der Waldschnepfe Scolopax rusticola und die lange Mittelzehe des Rebhuhns Perdix perdix.

Im Kapitel zum Verhalten der Vögel wird Kommensalismus und Kleptoparasitismus dargestellt und die Konditionierung einer Eidechse durch eine Brillengrasmücke. Das Brutkleid der Bluthänfling-Männchen Carduelis cannabina scheint nicht das Verhalten der Weibchen zu konditionieren.

Im Kulturteil werden Vogeldarstellungen von drei Malern gezeigt. Siegfried Anzinger ist Professor in der Kunstakademie in Düsseldorf und einer der markantesten Maler Deutschlands. Cornelia Krug-Stührenberg und Wieland Jürgens repräsentieren die unterfränkischen Künstler mit ihren beileibe nicht auf die Region eingeschränkten Gesamtwerk. Alle Maler sind mit einem handschriftlichen Autographen im Jahrbuch präsent. Mehr zu den unterfränkischen Künstler unter:
www.krug-stuehrenberg.de
www.wielandjuergens.com